Igor Sasankow, auch Igor Sazankov, (russisch Игорь Сазанков; * 3. Januar 1963 in der Sowjetunion; † September 2020 in Leoben, Österreich) war ein russischer Handballspieler.
Karriere
Igor Sasankow spielte für den sowjetischen Spitzenklub ZSKA Moskau, mit dem er neben der sowjetischen Meisterschaft 1987 auch den Europapokal der Pokalsieger 1986/87 und den Europapokal der Landesmeister 1987/88 gewann. Nach dem Gewinn des ungarischen Pokals 1991 wechselte der Rückraumspieler vom Bramac Veszprém zum deutschen Bundesligisten TSV Milbertshofen, mit dem er im Europapokal der Pokalsieger 1991/92 in den Finalspielen an eben diesem scheiterte. Nach einer Saison schloss er sich dem Zweitligisten CSG Erlangen an, mit dem er im DHB-Pokal 1992/93 in der dritten Runde den Bundesligisten TBV Lemgo mit 16:15 besiegte und im Achtelfinale in letzter Sekunde per Siebenmeter mit 24:25 am Bundesligisten VfL Hameln scheiterte. Mit dem österreichischen Verein HC Bruck wurde er 1997 und 1998 österreichischer Meister. Mit Bruck nahm er am Europapokal der Pokalsieger 1995/96, an der EHF Champions League 1997/98 und der EHF Champions League 1998/99 teil.
Bei allen Vereinen wurde er zumindest vorübergehend von Waleri Melnik trainiert.
Sasankow stand mehrfach im Aufgebot der sowjetischen Nationalmannschaft.
Igor Sasankow starb Anfang September 2020 in Leoben.
Weblinks
- Igor Sasankow in der Datenbank der Europäischen Handballföderation (englisch)
Einzelnachweise




