Das American Film Institute (AFI) ist eine unabhängige und gemeinnützige US-amerikanische Organisation mit Sitz in Hollywood, Los Angeles. Es wurde 1965 durch ein Mandat des damaligen amerikanischen Präsidenten Lyndon B. Johnson ins Leben gerufen und 1967 gegründet.

Das Institut verfolgt drei Hauptziele:

  • das Vermächtnis des amerikanischen Filmes zu garantieren
  • die Ausbildung der nächsten Generation von Filmschaffenden zu fördern
  • die Künstler und ihre Arbeit zu ehren

Daraus leitet sich auch das Motto des Institutes ab: to honor, preserve and educate – zu ehren, zu erhalten und zu bilden.

Geschichte

Unterstützt vom National Endowment for the Arts, der Motion Picture Association und der Ford Foundation wurde das American Film Institute im Jahre 1967 gegründet, um die Filmerzeugnisse des Landes zu erfassen, das amerikanische Filmerbe zu erhalten, die Fortentwicklung der filmischen Kunst zu fördern und die Medienwirkungen auf die Gesellschaft zu untersuchen. Das Institut finanziert sich durch Spenden von Privatleuten und durch Mitgliedschaften.

Der erste, 22-köpfige Verwaltungsrat hatte den Schauspieler Gregory Peck zum Vorsitz und den Schauspieler Sidney Poitier als stellvertretenden Vorsitzenden. Weitere Mitglieder waren der Regisseur Francis Ford Coppola, der Filmhistoriker Arthur Schlesinger, Jr. und der Lobbyist Jack Valenti, sowie andere Repräsentanten aus Kunst- und Hochschulkreisen.

In den ersten Jahren wurde ein Trainings-Programm für Filmemacher (The Center for Advanced Film Studies) entwickelt. Das Programm hat sich über die Jahre zum renommierten AFI Conservatory entwickelt. Die ursprüngliche „Präsentation von Autorenfilmen“ hat sich zu den zwei Filmfestivals AFI Fest und AFI Docs entwickelt. Das Institut ist 1981 auf den heutigen Campus ins Zentrum von Hollywood umgezogen.

Tätigkeitsfeld

Das Tätigkeitsfeld von AFI beinhaltet:

  • AFI Life Achievement Award – eine Tradition seit 1973 und eine hohe Auszeichnung für eine Karriere im Film
  • AFI Conservatory – zweijähriges Master-Programm, geleitet von erfahrenen Filmschaffenden
  • AFI Directing Workshop for Women – ein produktionsbasierendes Programm für professionelle Filmregisseurinnen
  • AFI Film Festivals – AFI Fest & AFI Docs
  • AFI Awards – eine Ehrung der kreativen Zusammenarbeit und der erfolgreichsten Film- und Fernsehproduktionen des Jahres
  • AFI Catalog of Feature Films and AFI Archive – die geschriebene Entstehungsgeschichte aller Filme über die ersten 100 Jahre der Kunstform Film, kostenlos und online zugänglich
  • AFI 100 Years… – Referenz-Listen für bemerkenswerte Filme
  • AFI Silver Theatre and Cultural Center – ein historisches Kino mit klassischem und modernem Filmprogramm
  • American Film – früher ein Magazin über die Kunst des Films, heute ein Blog auf AFI.com

AFI Conservatory

Das American Film Institute (AFI) etablierte im Jahre 1969 das Zentrum für Fortgeschrittene Filmstudien. Die allerersten Klassen wurde unter anderem von den Filmemachern Terrence Malick, Caleb Deschanel und Paul Schrader besucht. Das Filmprogramm entwickelte sich über die Jahre zum renommierten AFI Conservatory, im Zentrum von Hollywood, Los Angeles.

Das Konservatorium bietet heute sechs Master of Fine Arts Studiengänge an: Kameraführung, Filmregie, Schnitt, Produktion, Produktionsdesign und Drehbuchschreiben. Die Ausbildung fokussiert stark auf die praktische Erfahrung des Filmemachens und spiegelt reale Produktionsumstände wider. Die oftmals schon filmerfahrenen Studenten – die sogenannten AFI Fellows – produzieren über zwei Jahre hinweg mehr Filme als jedes andere Master-Programm. Die Aufnahme in die Filmschule ist sehr selektiv und erfolgt nur auf Einladung der Fakultät, mit einem Maximum von 140 Studierenden pro Jahr.

Im Jahre 2013, ergänzte der Emmy- und Oscar-ausgezeichnete Regisseur, Produzent und Autor James L. Brooks (As Good as It Gets, Broadcast News, The Simpsons) als Artistic Director das AFI Conservatory. Er folgte auf Daniel Petrie, Jr., Robert Wise und Frank Pierson. Seit 2017 steht die Schule unter der Leitung des Produzenten Richard Gladstein.

Das American Film Institute Conservatory belegt regelmäßig Spitzenplätze im Ranking der besten internationalen Filmschulen.

Namhafte Absolventen

Die Abgänger vom AFI Conservatory bilden das weltweite Netzwerk der AFI Fellows.

Fellows: Andrea Arnold, (Red Road, Fish Tank), David Lynch (Mulholland Drive, Blue Velvet), Darren Aronofsky (Requiem for a Dream, Black Swan), Patty Jenkins (Monster, Wonder Woman), Janusz Kamiński (Lincoln, Schindler’s List, Saving Private Ryan), Carl Colpaert (Gas Food Lodging, Hurlyburly, Swimming with Sharks), Doug Ellin (Entourage), Todd Field (In the Bedroom, Little Children), Jack Fisk (Badlands, Days of Heaven, There Will Be Blood), Carl Franklin (One False Move, Devil in a Blue Dress, House of Cards), Matthew Libatique (Noah, Black Swan), Terrence Malick (Days of Heaven, The Thin Red Line, The Tree of Life), Victor Nuñez, (Ruby in Paradise, Ulee’s Gold), Wally Pfister (Memento, The Dark Knight, Inception), Robert Richardson (Platoon, JFK, Django Unchained), Daniel Harrich (Der blinde Fleck, Meister des Todes) und viele mehr …

AFI Life Achievement Award

Mit dem AFI Life Achievement Award ehrt das American Film Institute (AFI) das Lebenswerk von Filmschaffenden, die bedeutende Beiträge zur Förderung der Filmkunst geleistet haben. Die Auszeichnung wurde vom Verwaltungsrat des American Film Institutes im Jahre 1973 etabliert. Der Empfänger wird bei einer jährlichen Feier im Dolby Theatre in Hollywood geehrt.

AFI 100 Years… Listen

Große Beachtung fanden folgende Listen, die das Institut seit 1998 anlässlich des hundertjährigen Jubiläums des amerikanischen Films veröffentlichte. AFI ehrte so die herausragendsten Aspekte der amerikanischen Filmgeschichte.

100 Movies – Die 100 besten amerikanischen Filme aller Zeiten

Anmerkung: Die Auswahlkriterien, wonach es sich um „amerikanische“ Filme handeln muss, werden vom AFI sehr weit ausgelegt. So genügen unter anderem ein amerikanischer Geldgeber oder amerikanische Schauspieler, auch wenn der Film ansonsten eine rein britische Produktion ist.

Gegenüber der im Jahr 1998 veröffentlichten Liste sind insgesamt 23 Filme neu hinzugekommen. Davon hat Der General (Position 18) die höchste Platzierung erreicht. Außerdem sind Intoleranz (49) und Der Herr der Ringe: Die Gefährten (50) unter den ersten fünfzig platziert.

Zu den 23 Neuaufnahmen gehören drei Filme, die nach der Veröffentlichung der 1998er-Liste in die Kinos gekommen sind: Der Soldat James Ryan (1998), The Sixth Sense (1999) und Der Herr der Ringe: Die Gefährten (2001).

In der 2007er-Liste sind Filme wie Unheimliche Begegnung der dritten Art, Frankenstein und … denn sie wissen nicht, was sie tun hingegen nicht mehr enthalten. Fargo (1996) und Der mit dem Wolf tanzt (1990) sind die jüngsten Filme, die sich ebenfalls nicht mehr auf den Positionen 1 bis 100 platzieren konnten.

Die 50 größten amerikanischen Filmstars

Veröffentlicht am 16. Juni 1999

Top 25 der männlichen Filmstars

Top 25 der weiblichen Filmstars

100 Laughs – Die 100 besten amerikanischen Filmkomödien aller Zeiten

Veröffentlicht am 14. Juni 2000

100 Thrills – Die 100 besten amerikanischen Thriller

Veröffentlicht am 12. Juni 2001

100 Passions – Die 100 besten amerikanischen Liebesfilme aller Zeiten

Veröffentlicht am 11. Juni 2002

100 Heroes & Villains – Die 100 größten Helden und Schurken des amerikanischen Films

Veröffentlicht im Juni 2003

Top 50 der Helden

Top 50 der Schurken

100 Songs – Amerikas beste Filmsongs

Veröffentlicht am 22. Juni 2004

100 Movie Quotes – Die 100 besten Filmzitate aus US-Filmen aller Zeiten

Veröffentlicht am 21. Juni 2005

  1. „Frankly, my dear, I don’t give a damn.“ („Offen gesagt, meine Liebe: Das ist mir völlig egal.“) – Clark Gable in Vom Winde verweht
  2. „I’m going to make him an offer he can’t refuse.“ („Ich werde ihm ein Angebot machen, das er nicht ablehnen kann.“) – Marlon Brando in Der Pate
  3. „You don’t understand! I coulda had class. I coulda been a contender. I could’ve been somebody, instead of a bum, which is what I am.“ („Du verstehst das nicht! Ich hätte was werden können, zumindest ein klasse Boxer. Und was bin ich geworden? Ein gemeiner Lump.“) – Marlon Brando in Die Faust im Nacken
  4. „Toto, I’ve a feeling we’re not in Kansas anymore.“ („Toto, ich habe das Gefühl, wir befinden uns nicht mehr in Kansas.“) – Judy Garland in Der Zauberer von Oz (Das zauberhafte Land)
  5. „Here’s looking at you, kid.“ („Ich schau dir in die Augen, Kleines“) – Humphrey Bogart in Casablanca
  6. „Go ahead, make my day.“ („Komm schon, versüß mir den Tag“) – Clint Eastwood in Dirty Harry kommt zurück
  7. „All right, Mr. DeMille, I’m ready for my close-up.“ („Ich bin fertig für die Nahaufnahme, Mr. DeMille!“) – Gloria Swanson in Boulevard der Dämmerung
  8. „May the Force be with you.“ („Möge die Macht mit dir sein!“) – Alec Guinness in Krieg der Sterne
  9. „Fasten your seatbelts. It’s going to be a bumpy night.“ („Bitte anschnallen, meine Herrschaften! Ich glaube, es wird eine stürmische Nacht!“) – Bette Davis in Alles über Eva
  10. „You talkin’ to me?“ („Redest du mit mir?“) – Robert De Niro in Taxi Driver
  11. „What we’ve got here is failure to communicate.“ („Was wir hier haben, ist mangelnde Kommunikation.“) – Strother Martin in Der Unbeugsame
  12. „I love the smell of napalm in the morning.“ („Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen.“) – Robert Duvall in Apocalypse Now
  13. „Love means never having to say you’re sorry.“ („Liebe bedeutet, niemals um Verzeihung bitten zu müssen.“) – Ali MacGraw in Love Story
  14. „The stuff that dreams are made of.“ („Das ist der Stoff, aus dem die Träume sind!“) – Humphrey Bogart in Die Spur des Falken
  15. „E.T. phone home.“ („E.T. nach Hause telefonieren.“) – Pat Welsh in E.T. – Der Außerirdische
  16. „They call me ‚Mister‘ Tibbs!“ („Die nennen mich ‚Mr.‘ Tibbs!“) – Sidney Poitier in In der Hitze der Nacht
  17. „Rosebud.“ – Orson Welles in Citizen Kane
  18. „Made it, Ma! Top of the world!“ („Ich hab’s geschafft, Ma! Jetzt bin ich ganz oben!“) – James Cagney in Sprung in den Tod
  19. „I’m as mad as hell, and I’m not going to take this anymore!“ („Ich bin fuchsteufelswild und lass mir das nicht mehr länger gefallen.“) – Peter Finch in Network
  20. „Louis, I think this is the beginning of a beautiful friendship.“ („Louis, ich glaube, dies ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft.“) – Humphrey Bogart in Casablanca
  21. „A census taker once tried to test me. I ate his liver with some fava beans and a nice Chianti.“ („Einer dieser Meinungsforscher wollte mich testen, ich genoss seine Leber mit ein paar Fava-Bohnen und einem ausgezeichneten Chianti.“) – Anthony Hopkins in Das Schweigen der Lämmer
  22. „Bond. James Bond.“ – Sean Connery in James Bond jagt Dr. No
  23. „There’s no place like home.“ („Am schönsten ist es zu Hause.“) – Judy Garland in Der Zauberer von Oz (Das zauberhafte Land)
  24. „I am big! It’s the pictures that got small.“ („Ich bin groß, die Filme sind es, die heute keine Größe mehr haben.“) – Gloria Swanson in Boulevard der Dämmerung
  25. „Show me the money!“ („Führ mich zum Schotter!“) – Cuba Gooding jr. in Jerry Maguire – Spiel des Lebens
  26. „Why don’t you come up sometime and see me?“ – Mae West in Sie tat ihm unrecht
  27. „I’m walking here! I’m walking here!“ („Wenn ich gehe, hast du Pause!“) – Dustin Hoffman in Asphalt-Cowboy
  28. „Play it, Sam. Play ‚As Time Goes By‘.“ („Spiel es, Sam. Spiel ‚As Time Goes By‘.“) – Ingrid Bergman in Casablanca
  29. „You can’t handle the truth!“ („Sie können die Wahrheit doch gar nicht vertragen!“) – Jack Nicholson in Eine Frage der Ehre
  30. „I want to be alone.“ („Ich will allein sein!“) – Greta Garbo in Menschen im Hotel
  31. „After all, tomorrow is another day!“ („Morgen ist auch noch ein Tag!“) – Vivien Leigh in Vom Winde verweht
  32. „Round up the usual suspects.“ („Verhaften Sie die üblichen Verdächtigen!“) – Claude Rains in Casablanca
  33. „I’ll have what she’s having.“ („Ich will genau das, was sie hatte.“) – Estelle Reiner in Harry und Sally
  34. „You know how to whistle, don’t you, Steve? You just put your lips together and blow.“ – Lauren Bacall in Haben und Nichthaben
  35. „You’re gonna need a bigger boat.“ („Sie werden ein größeres Boot brauchen.“) – Roy Scheider in Der weiße Hai
  36. „Badges? We ain’t got no badges! We don’t need no badges! I don’t have to show you any stinking badges!“ – Alfonso Bedoya in Der Schatz der Sierra Madre
  37. „I’ll be back.“ („Ich komme wieder.“) – Arnold Schwarzenegger in Terminator
  38. „Today, I consider myself the luckiest man on the face of the earth“ – Gary Cooper in Der große Wurf
  39. „If you build it, he will come.“ („Wenn du es baust, wird er kommen.“) – Ray Liotta (Stimme aus dem Off) in Feld der Träume
  40. „Mama always said life was like a box of chocolates. You never know what you’re gonna get.“ („Mama hat immer gesagt, das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen. Man weiß nie, was man kriegt.“) – Tom Hanks in Forrest Gump
  41. „We rob banks.“ („Wir überfallen Banken.“) – Warren Beatty in Bonnie und Clyde
  42. „Plastics.“ („Plastik.“) – Walter Brooke in Die Reifeprüfung
  43. „We’ll always have Paris.“ („Uns bleibt immer noch Paris.“) – Humphrey Bogart in Casablanca
  44. „I see dead people.“ („Ich sehe tote Menschen.“) – Haley Joel Osment in The Sixth Sense
  45. „Stella! Hey, Stella!“ – Marlon Brando in Endstation Sehnsucht
  46. „Oh, Jerry, don’t let’s ask for the moon. We have the stars.“ – Bette Davis in Reise aus der Vergangenheit
  47. „Shane. Shane. Come back!“ – Brandon De Wilde in Mein großer Freund Shane
  48. „Well, nobody’s perfect.“ („Niemand ist vollkommen.“) – Joe E. Brown in Manche mögen’s heiß
  49. „It’s alive! It’s alive!“ („Es lebt!“) – Colin Clive in Frankenstein
  50. „Houston, we have a problem.“ („Houston, wir haben ein Problem!“) – Tom Hanks in Apollo 13
  51. „You’ve got to ask yourself one question: ‚Do I feel lucky?‘ Well, do ya, punk?“ („Nun fragst Du Dich, ob heute Dein Glückstag ist. Ist heute dein Glückstag, Penner?“) – Clint Eastwood in Dirty Harry
  52. „You had me at ‚hello‘.“ („Du hattest mich schon beim ‚Hallo‘.“) – Renée Zellweger in Jerry Maguire – Spiel des Lebens
  53. „One morning I shot an elephant in my pajamas. How he got in my pajamas, I don’t know.“ („Ich habe mal einen Elefanten in meinem Schlafanzug erschossen. Wie er in den Schlafanzug reingekommen ist, wird mir immer ein Rätsel bleiben.“) – Groucho Marx in Animal Crackers
  54. „There’s no crying in baseball!“ („Beim Baseball wird nicht geweint!“) – Tom Hanks in Eine Klasse für sich
  55. „La-dee-da, la-dee-da.“ („Tanderadei“) – Diane Keaton in Der Stadtneurotiker
  56. „A boy’s best friend is his mother.“ („Der beste Freund eines Mannes ist seine Mutter.“) – Anthony Perkins in Psycho
  57. „Greed, for lack of a better word, is good.“ („Gier, leider gibt es dafür keinen besseren Ausdruck, ist gut!“) – Michael Douglas in Wall Street
  58. „Keep your friends close, but your enemies closer.“ („Halte deine Freunde nahe bei dir, aber deine Feinde noch näher.“) – Al Pacino in Der Pate – Teil II
  59. „As God is my witness, I’ll never go hungry again.“ („Bei Gott, ich werde nie mehr hungern!“) – Vivien Leigh in Vom Winde verweht
  60. „Well, here’s another nice mess you’ve gotten me into!“ („Da hast du mich ja wieder in ein schönes Schlamassel hineingezogen!“) – Oliver Hardy in Die Wüstensöhne
  61. „Say ‚hello‘ to my little friend!“ („Sagt Hallo zu meiner kleinen Freundin!“) – Al Pacino in Scarface
  62. „What a dump.“ – Bette Davis in Der Stachel des Bösen
  63. „Mrs. Robinson, you’re trying to seduce me. Aren’t you?“ („Mrs. Robinson, Sie versuchen, mich zu verführen. Oder nicht?“) – Dustin Hoffman in Die Reifeprüfung
  64. „Gentlemen, you can’t fight in here! This is the War Room!“ („Meine Herren, sie können hier nicht kämpfen, das ist der Kriegsraum.“) – Peter Sellers in Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben
  65. „Elementary, my dear Watson.“ („Elementar, mein lieber Watson.“) – Basil Rathbone in Die Abenteuer des Sherlock Holmes
  66. „Get your stinking paws off me, you damned dirty ape.“ („Könnt ihr nicht eure dreckigen Pfoten von meinem Körper nehmen, ihr blöden Affen!“) – Charlton Heston in Planet der Affen
  67. „Of all the gin joints in all the towns in all the world, she walks into mine.“ („Von allen Kaschemmen der ganzen Welt kommt sie ausgerechnet in meine.“) – Humphrey Bogart in Casablanca
  68. „Here’s Johnny!“ („Hier ist Jacky!“) – Jack Nicholson in Shining
  69. „They're here!“ („Sie sind hier!“) – Heather O’Rourke in Poltergeist
  70. „Is it safe?“ („Sind sie außer Gefahr?“) – Laurence Olivier in Der Marathon-Mann
  71. „Wait a minute, wait a minute. You ain’t heard nothin' yet!“ („Einen Moment, einen Moment. Sie haben doch noch gar nichts gehört!“) – Al Jolson in Der Jazzsänger
  72. „No wire hangers, ever!“ („Keine Drahtbügel, niemals!“) – Faye Dunaway in Meine liebe Rabenmutter
  73. „Mother of mercy, is this the end of Rico?“ („Heilige Mutter Maria, ist das das Ende von Rico?“) – Edward G. Robinson in Der kleine Caesar
  74. „Forget it, Jake, it’s Chinatown.“ („Vergiss es, Jake. Wir sind in Chinatown.“) – Joe Mantell in Chinatown
  75. „I have always depended on the kindness of strangers.“ („Ich war immer auf die Güte von Fremden angewiesen“) – Vivien Leigh in Endstation Sehnsucht
  76. „Hasta la vista, baby.“ – Arnold Schwarzenegger in Terminator 2 – Tag der Abrechnung
  77. „Soylent Green is people!“ („Soylent Green ist Menschenfleisch!“) – Charlton Heston in Soylent Green
  78. „Open the pod bay doors, HAL.“ („Öffne die Schleusen, HAL!“) – Keir Dullea in 2001: Odyssee im Weltraum
  79. „Striker: Surely you can’t be serious. Rumack: I am serious … and don’t call me Shirley.“ („Striker: Das meinen Sie doch nicht ernst! Rumack: Doch, das mein ich, und nennen Sie mich nicht Ernst.“) – Robert Hays und Leslie Nielsen in Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug
  80. „Yo, Adrian!“ – Sylvester Stallone in Rocky
  81. „Hello, gorgeous.“ – Barbra Streisand in Funny Girl
  82. „Toga! Toga!“ – John Belushi in Ich glaub’, mich tritt ein Pferd
  83. „Listen to them. Children of the night. What music they make.“ („Hören Sie die Kinder der Nacht? Was für Musik sie machen!“) – Bela Lugosi in Dracula
  84. „Oh, no, it wasn’t the airplanes. It was Beauty killed the Beast.“ („Nein, nein, das waren nicht die Flieger. Er hat das Mädel zu sehr geliebt.“) – Robert Armstrong in King Kong und die weiße Frau
  85. „My precious.“ („Mein Schatz.“) – Andy Serkis in Der Herr Der Ringe: Die zwei Türme
  86. „Attica! Attica!“ – Al Pacino in Hundstage
  87. „Sawyer, you’re going out a youngster, but you’ve got to come back a star!“ – Warner Baxter in Die 42. Straße
  88. „Listen to me, mister. You’re my knight in shining armor. Don’t you forget it. You’re going to get back on that horse, and I’m going to be right behind you, holding on tight, and away we’re gonna go, go, go!“ – Katharine Hepburn in Am goldenen See
  89. „Tell ’em to go out there with all they got and win just one for the Gipper.“ – Pat O’Brien in Knute Rockne, All American
  90. „A martini. Shaken, not stirred.“ („Einen Martini. Geschüttelt. Nicht gerührt.“) – Sean Connery in Goldfinger
  91. „Who’s on first.“ – Bud Abbott in The Naughty Nineties
  92. „Cinderella story. Outta nowhere. A former greenskeeper, now, about to become the Masters champion. It looks like a mirac… It’s in the hole! It’s in the hole! It’s in the hole!“ – Bill Murray in Caddyshack
  93. „Life is a banquet, and most poor suckers are starving to death!“ – Rosalind Russell in Die tolle Tante
  94. „I feel the need – the need for speed!“ („Ich spür die Gier, die Gier nach Tempo in mir!“) – Tom Cruise und Anthony Edwards in Top Gun
  95. „Carpe diem. Seize the day, boys. Make your lives extraordinary.“ („Carpe diem! Nutzet den Tag, Jungs! Macht etwas Außergewöhnliches aus Eurem Leben!“) – Robin Williams in Der Club der toten Dichter
  96. „Snap out of it!“ – Cher in Mondsüchtig
  97. „My mother thanks you. My father thanks you. My sister thanks you. And I thank you.“ – James Cagney in Yankee Doodle Dandy
  98. „Nobody puts Baby in a corner.“ („Mein Baby gehört zu mir!“) – Patrick Swayze in Dirty Dancing
  99. „I’ll get you, my pretty, and your little dog, too!“ („Ich krieg dich schon noch. Und deinen kleinen Hund auch!“) – Margaret Hamilton in Der Zauberer von Oz (Das zauberhafte Land)
  100. „I’m the king of the world!“ („Ich bin der König der Welt!“) – Leonardo DiCaprio in Titanic

100 Years of Film Scores – Amerikas beste Filmmusik

Veröffentlicht am 23. September 2005

„100 Years … 100 Cheers: America’s Most Inspiring Movies“

Veröffentlicht am 14. Juni 2006

100 Years of Musicals – Die 25 bedeutendsten amerikanischen Musicalfilme

Veröffentlicht am 3. September 2006

10 Greatest Films in 10 Classic Genres – Die 10 bedeutendsten Filme in 10 klassischen Genres

Am 17. Juni 2008 wurden in einer dreistündigen Fernsehshow auf CBS die zehn besten Filme in je zehn klassischen amerikanischen Filmgenres gekürt. Erfolgreichster Regisseur ist Alfred Hitchcock, dessen Filme sich viermal in den Listen wiederfinden, gefolgt von Steven Spielberg und Stanley Kubrick (je drei). Am häufigsten auftauchende Darsteller in den aufgelisteten Filmen sind James Stewart (6 Filme) und Diane Keaton (4).

Die Jury setzte sich aus 1.500 Mitgliedern zusammen, darunter Filmschaffende, Kritiker und Historiker. Diese wählten aus einer Liste von 500 amerikanischen Produktionen (50 pro Genre), die vor dem 1. Januar 2008 veröffentlicht wurden. Die Auswahl erfolgte nach kritischer Rezeption (Filmpreise; Empfehlungen in gedruckten und digitalen Medien sowie Fernsehen), Popularität (wirtschaftlicher Erfolg an den Kinokassen, Sendetermine im Fernsehen, DVD- und VHS-Verkäufe beziehungsweise -mieteinnahmen), historischer Bedeutsamkeit (filmgeschichtliches Herausstellungsmerkmal durch z. B. eine visionäre narrative Erzählstruktur oder technische Innovation) und kultureller Bedeutung (Kennzeichnung der amerikanischen Gesellschaft hinsichtlich Stil und Inhalt).

AFI Awards

Die AFI Awards werden jedes Jahr an die zehn besten Filme (Movies of the Year) und die zehn besten Fernsehserien (TV Programs of the Year) vergeben. Die Auswahl wird von einer Jury getroffen. Folgende Kriterien kommen dabei zum Tragen:

  • größter Beitrag zur Filmkunst
  • Beitrag zum kulturellen Erbe der amerikanischen Kunst
  • Inspiration für Publikum und andere Künstler
  • prägender Einfluss auf die amerikanische Gesellschaft

Die Gewinner werden jeweils im Dezember bekannt gegeben, die Preisverleihung erfolgt im Rahmen eines privaten Essens im Januar.

Kritik

Kritikern zufolge wird das AFI den selbst gestellten Ansprüchen nicht gerecht. Das Filmlexikon der Universität Kiel fasst die Kritik zusammen:

"Dem Modell des British Film Institute folgend sollte das AFI die amerikanische Filmgeschichte archivalisch sichern dokumentieren und zudem ein Ort der Forschung und der Lehre werden, doch die Wirklichkeit hinkt seit der Gründung des AFI weit hinter seinen Ambitionen hinterher. So sammelte die AFI jahrzehntelang Geld für die Filmkonservierung, doch diese Gelder verschwanden im schwarzen Loch der Verwaltungskosten (nur 45 % wurden tatsächlich für Konservierung ausgegeben). Darum beanspruchte das AFI weitere Gelder von der NEA, um das Filmkonservierunsprogramm der Regierung zu verwalten. Auch ein Projekt, alle bisher produzierten amerikanischen Filme zu erfassen und sorgfältig zu dokumentieren (in Form des AFI Catalogue), endete 1974 mit einem Eklat. Die Arbeiten am Katalog wurden allerdings in den 1980er Jahren wieder aufgegriffen, so dass heute alle Spielfilme bis zu den 1970er Jahren tatsächlich dokumentiert und in sechs umfangreichen Bänden veröffentlicht worden sind. Die ab 1975 im AFI erscheinende Zeitschrift American Film wurde im Januar 1992 wieder eingestellt.

Heute betreibt die AFI nur noch einen Lehrgang für Filmemacher, stiftet einen Life Achievement Award als Fernsehereignis und fungiert hauptsächlich als Reklamearm für die Film- und Fernsehwirtschaft Hollywoods."

Siehe auch

  • Filmkanon der Bundeszentrale für politische Bildung

Weblinks

  • Homepage AFI

Einzelnachweise


American Film Institute exhibit Photo 6 of 32

Das American Film Institute kürt die besten Filme und Serien von 2014

American Film Institute в ЛосАнджелесе

Best of American Film Institute Quiz Playlist

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